© 2011 Tina Voggenreiter

Stadtmarketing ... wer braucht es?

 

Übersicht

  • Wirtschaftskraft steigern: Die Einkaufsstraße
  • Stadtmarketing für alle: Die Kommune
  • Wohnqualität Schaffen: Das Wohngebiet

 

Wirtschaftskraft steigern: Die Einkaufsstraße

Traditionelle Einkaufsstraßen mit vielfältigem Angebot konkurrieren häufig mit Einkaufszentren in unmittelbarer Nachbarschaft oder „auf der grünen Wiese“.

Für die Einkaufstraße gilt es, ein alternatives Angebot zu Einkaufszentren zu bieten und dieses entsprechend zu vermarkten. Sie benötigt ein eigenes Profil und ein geschlossenes, gemeinsames Auftreten in der Öffentlichkeit. Gleiches gilt generell für Einkaufsstraßen in Randlage, d.h. solche, die nicht in sichtbarer Nähe zur Innenstadt liegen.

 

Vorrangige Ziele für Ihr Stadtmarketing sind hier:

  • die Stärkung und Erhaltung der Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Geschäfte, also
  • die Sicherung von Existenzen und Arbeitsplätzen.

 

Entsprechend werden die Wirtschaft (Geschäftsinhaber und Eigentümer bzw. Vermieter der entsprechenden Immobilien) sowie die kommunale Verwaltung angesprochen .

 

 

Stadtmarketing für alle: Die Kommune

Kleine Städte, Stadtteile und Gemeinden stehen ebenso in Konkurrenz zueinander wie einzelne Einkaufsstraßen, Bezirke oder eben die großen Städte, wenn es um Besucher, Kunden, Investoren und Einwohner geht. Auch hier gilt es, ein eigenständiges Profil zu kreieren und zu vermarkten.

 

Ihr Stadtmarketing hat hierbei vielfältige Ziele:

  • Wirtschaftsförderung für die gesamte lokale Ökonomie wie beispielsweise den Einzelhandel und den Bereich Tourismus
  • Flächenmanagement und Branchenmix, d.h. Verhinderung von Leerstand und Verbesserung des Branchenmixes
  • Förderung der Stadtteilbelebung
  • Aufbau und Verbesserung des Dialogs mit Einwohnern
  • Generelle Aufwertung des Stadtbildes

Des Weiteren ist die Kommune für Belange der Stadtplanung zuständig und deshalb in Stadtmarketingprojekte der freien Wirtschaft einzubinden, sofern die kommunale Planungshoheit berührt wird. Sie kann aber auch umgekehrt solche Projekte initiieren und fördern, bzw. sich als Projektpartner anbieten.

 

 

Wohnqualität schaffen: Das Wohngebiet

Die Anonymität innerhalb eines Wohngebietes sowie dessen wenig attraktiver Zustand können zu erhöhter Fluktuation und schlimmstenfalls zu Vandalismus führen. Das als negativ empfundene Image eines Wohnstandorts erschwert generell die Vermietung.

 

Vorrangige Ziele für Ihr Stadtmarketing sind hier:

  • die Steigerung der Attraktivität von Wohnorten im Sinne einer größeren Zufriedenheit und Identifizierung der dort lebenden Menschen mit ihrer Wohnumgebung,
  • die Werterhaltung Ihrer Immobilien.

 

 

Für die Vermieter ergibt sich daraus eine wesentliche wirtschaftliche Dimension. Ein attraktives Wohngebiet profitiert von Mietern, die langfristig bleiben, und lässt sich generell einfacher vermieten als ein Standort mit negativem Image.

 

Hier sind neben der Wirtschaft und der kommunalen Verwaltung auch private Personen, also Einwohner, angesprochen. Unter Wirtschaft fasst man hier neben dem Einzelhandel (sofern vor Ort vorhanden) vor allem die Eigentümer von Immobilien bzw. die Vermietungsgesellschaften zusammen.

 

 

Stadtmarketing ... wie geht das?